Size Zero - Woche 9

Hallo Ihr Lieben, 

ich begrüße euch zu meinem 9. Wochenbericht. 

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was es gerade für ein Gefühl für mich ist, das zu schreiben. Mein 9. Bericht, d.h. heute beginnt meine 10. und damit letzte Woche von Size Zero! Dass ich es einmal bis hierhin schaffen würde, hätte ich nie gedacht. Aber hier bin ich und möchte euch erzählen, wie meine Woche verlaufen ist. 

Am Donnerstag war Fronleichnam und das bedeutete für mich, da ich in Bayern arbeite, einen freien Arbeitstag. In meiner Heimat hätte ich den Feiertag nicht gehabt, von daher war die Freude doppelt groß. Da ich den Brückentag am Freitag auch frei hatte, stand mir ein super langes Wochenende bevor. Eines, das mal wieder mit vielen Höhen und Tiefen versehen war. Aber der Reihe nach: Ich und mein Freund sind seit 2 Wochen endlich mal wieder zum EMS-Training gegangen. Einmal hatten wir es ausfallen lassen, weil wir an dem Freitag nach Hause gefahren sind und das andere Mal hatten wir abgesagt, weil ich einfach zu erschöpft war um noch irgendeine weitere sportliche Tätigkeit in meinen Tagesablauf einzubinden. 

Body Street

 

Aber letzten Freitag waren wir endlich mal wieder da und das Training hat mir richtig gut getan. Zusammen mit den neuen Übungen, die es ja ab dieser Woche wieder gegeben hat, hatte ich spätestens am Samstag nach der Pull Einheit seit langem wieder einen herrlichen Muskelkater und das Gefühl, dass sich muskelaufbautechnisch noch mal etwas tut. Ich war über die Trainingseinheiten sehr überrascht, da ich angenommen hatte, dass sie der pure Horror werden. Glücklicherweise machen sie mir aber fast genauso viel Spaß wie die in Woche 7/8, was sicherlich auch daran liegt, dass Julian während eines Übungssatzes quasi 2 verschiedene Übungen kombiniert und man jede Übung in einem Satz nur halb sooft machen muss. Okay, ich kann verstehen, dass viele von euch jetzt sicher nur Bahnhof verstehen, aber die, die schon soweit sind, wissen was ich meine bzw. die, die das Programm machen, werden es ja bald sehen. Kurz und gut: Das Training gefällt mir persönlich super super gut und ich werde viele Übungen davon sicher auch nach SZ einbauen. 

Was die Ernährung angeht, so war ich diese Woche nicht ganz so erfolgreich, wie die letzten Wochen. Das zeigte sich auch auf der Waage, da das die allererste Woche war, in der ich nicht abgenommen habe, sondern mein Gewicht nahezu konstant geblieben ist. Und die Gründe dafür kenne ich leider nur zu gut: Ich bin mittlerweile so auf das Ende bzw. den Cheatday gepoolt, dass mir jeder Tag vorkommt, als wäre er elendig lang und würde nur um mich zu strafen noch langsamer vergehen. Hinzu kommen die unheimlichen Gelüste, die ich nach anderem Essen habe. Nicht mal unbedingt nur auf Kohlenhydrate… normales Rinderhackfleisch mit Tomatensoße würde mir sogar schon reichen. Aber die Ernährung ist in den letzten beiden Wochen nochmal so weit eingeschränkt, dass ich einfach keine Lust mehr auf mein „Standardessen“ habe. Kurz gesagt: Es ist der Horror! Und so kommt es, dass aus 1 EL Senf schnell mal 2 oder 3 wurden, oder die Fettsäuren am Morgen mit ein paar Mandeln zu viel ersetzt wurden oder der Pudding am Abend gerne mal aus der doppelten oder gar dreifachen Menge Whey bestand… Und so weiter und so weiter. Ich habe sozusagen über die Tage, teilweise auch unbewusst, immer ein wenig von den „noch erlaubten“ Sachen erhöht und damit natürlich auch ungewollt meine Kalorienzufuhr. Ist kein Weltuntergang, und kalorientechnisch auch noch im Rahmen, aber nicht unbedingt förderlich für eine weitere Abnahme bzw. Definition. Auch hat der Konsum an Süßstoff bei mir in den letzten Wochen immer mehr zugenommen, da ich damit versuche meine Lust auf Süßigkeiten bzw. Kohlenhydraten zu befriedigen. Da das Ganze aber eh nicht von großem und langfristigen Erfolg gekrönt ist, habe ich mir am Samstag eine Radikalkur verabreicht habe: Kein Süßstoff für den gesamten Tag! 

Auswahl an Süßstoffen, Zero Getränken und Whey

Der Tag war ab Mittag und vor allem gegen Abend sehr sehr hart, zumal mein Freund übers Wochenende auf eine Geburtstagsfeier in unsere Heimat gefahren ist und ich von Freitag- bis Sonntagabend alleine war. Aber am nächsten Morgen fühlte ich mich großartig. Ich hatte das Gefühl viel weniger aufgeschwemmt zu sein und die darauffolgenden Tage war das Verlangen nach etwas Süßem auch weniger groß. Die Menge an Süßstoff war die nächsten Tage bei mir auch auf ein Minimum reduziert (nur im Whey, den Kaugummis und in meiner selbstgemachten Kokos-Schokolade war noch ein bisschen was drin- sonst habe ich nichts künstlich versüßt bzw. das Verlangen gehabt es zu tun). Ich habe daher schon überlegt, ob ich nächstes Wochenende nicht noch einmal so einen Tag einlege. Danach bin ich die anderen „Übeltäter“ in meiner Ernährung angegangen und ich habe mir vorgenommen keinen Senf mehr zu meinem Fleisch und abends keinen Pudding zu essen. Klingt vielleicht ein wenig zu radikal und übertrieben, aber es gibt genau 2 Gründe, die mich zu dieser Handlung verleiten: 

1. Ich will (!) mir diesen verdammten Cheatday wirklich verdienen und ihn so genießen, wie ich es mir vorgenommen habe! 

2. Ich möchte so gerne noch 1 kg abnehmen. Es ist nicht schlimm, wenn ich es nicht schaffe, aber dann kann ich mir am Ende wenigstens nicht vorwerfen, nicht alles gegeben zu haben. Daher gab es diesen Sonntag auch keine Planabweichung beim Frühstück, sondern das ganz normale 1:1 Gericht. Zum Glück konnte ich mir aufgrund des langen Wochenendes 4 mal Rührei machen und musste keine kalten Eier essen, die ich mir sonst aus zeitlichen Gründen zur Arbeit mitnehme. (Über was für Kleinigkeiten man sich so freuen kann, oder?) 

Frühstücksrührei mit Champignons

Und auch sonst habe ich mir für die verbleibende Zeit vorgenommen nur noch exakt 1:1 nach dem Plan zu essen. Ohne Ersetzen der Shakes durch Harzer Käse, ohne Zusatz irgendwelcher Soßen und ohne übermäßigen Maß an Zero Getränken. Wenn ich es schaffe, werde ich unter der Woche sogar ganz darauf verzichten und mir nur am Wochenende, wenn wir unterwegs sind, eine Cola Zero gönnen. Bis jetzt habe ich das auch schon gut geschafft. 

Ansonsten war das Wochenende bei mir relaxen pur. Da ich ja alleine war, habe ich mir am Samstag mal einen ganzen Tag nur „Chillen im Bett“ gegönnt. Ich bin wirklich nur aufgestanden wenn ich ins Bad oder zum Essen holen in die Küche musste bzw. um früh noch vorm Frühstück trainieren. Herrlich! Ich empfehle es jeden, das (während SZ) einmal zu machen. Ich habe an dem Tag irgendwie noch einmal richtig Energie getankt und meine Gedanken endlich mal weg von Training und Ernährung gebracht, indem ich mir allen möglichen Unsinn im TV und Internet reingezogen habe. Denn leider ist Size Zero zumindest was den Kopf ein geht ein 24h- Job, der einen 7 Tage in der Woche vollauf beschäftigt. Das ist zumindest bei mir so. Klar, gibt es auch andere Dinge, mit denen man sich beschäftigt, aber richtig dauerhaft bzw. effektiv ablenkend sind sie meist nicht. 

Shake

So Ihr Lieben, das war es für diese Woche von mir. Wenn ich den nächsten Bericht schreibe, bin ich schon fast fertig mit dem Programm. Am nächsten Donnerstag (03.07.) gehe ich dann in der Früh zu Body Street und lasse mich vermessen bzw. meinen Körperfettanteil und meinen Grundumsatz bestimmen. Bin so gespannt, was sich nach den 10 Wochen bei mir getan hat! Und am Freitag, den 04.07. gibt’s dann endlich den von mir so heiß ersehnten Cheatday! Mein Freund hat sich den Tag extra frei genommen, um ihn zusammen mit mir zu genießen. Süß oder? Ich freu mich schon so mega drauf… Bis dahin erstmal! 

Macht’s gut und bis nächste Woche!

Size Zero - Woche 8

Hallo Ihr Lieben,

schön, dass ihr wieder bei mir vorbeischaut.

Die 8. Woche Size Zero ist vorbei und das Ende rückt langsam in eine greifbare Nähe. Da es neue Pläne für Ernährung und Training erst wieder ab Beginn der 9. Woche gibt, hat sich in dieser Woche im Vergleich zur letzten nicht viel geändert.

 Die Woche war bei mir sehr durchwachsen. Es gab viele Höhen und Tiefen und ich bin recht froh, dass sie nach diesen wechselnden Phasen endlich vorbei ist.

Aber zunächst einmal zu den positiven Dingen:

Ich habe mal meine Lieblingshose angezogen und musste feststellen, dass sie mir im Vergleich zu vor SZ viiiel zu weit geworden ist. Obwohl- ist das positiv? Doch schon, denn wir Mädels brauchen ja immer neue Klamotten, oder? Ein Grund mehr, mal wieder shoppen zu gehen. Mir passen im Übrigen fast gar keine Hosen mehr von mir. Von den BH’s mal ganz zu schweigen. Auch bei meinen Oberteilen muss ich mittlerweile echt gucken, dass sie nicht wie ein Sack an mir herunterhängen… 

Vergleich vor Size Zero und Woche 8

Ich werde mit meinem Freund ab August wieder zurück in die Stadt ziehen, die der ich arbeite und vor meinem Umzug im November gewohnt habe. Und ich habe mir am Samstag gleich wieder einen Termin fürs Probetraining in meinem alten Fitnessstudio geholt. Ab 01. Juli geht’s dann für mich wieder regelmäßig ins Gym. Ja Juli… Ich hole mir den Vertrag schon einen Monat eher, damit ich, wenn es zeitlich passt, mal  nach der Arbeit gehen kann bzw. dann direkt nach unserem Umzug nicht noch ewig auf ein Probetraining warten muss, sondern gleich starten kann. Juchuu!! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr mir das gefehlt hat. Endlich wieder Gerätetraining und HIIT auf dem Laufband! 

Und ich habe meine Schwäche für Kohlrabi Pommes entdeckt! Endlich gibt’s bei mir mal wieder ein wenig Abwechslung im Speiseplan. Normalerweise gibt’s bei mir immer irgendwie das gleiche: Garnelen in Tomatensoße, Hähnchen mit Broccoli, Seelachs mit Blumenkohl, Eier mit Spinat… das hat sich bei mir alles gut bewährt, geht schnell, lässt sich gut mitnehmen und ich bin nicht enttäuscht, wenn ein neues Gericht mal daneben geht und ich am Ende mit wenig schmackhaften Essen da stehe ^^ Aber vor allem jetzt, wo die letzten 2 Wochen anbrechen und ich noch weiter in meiner Ernährung eingeschränkt werde, freue ich mich meinen Speiseplan doch mal um eine Kleinigkeit erweitert zu haben ;)

Kohlrabi-Pommes mit Hähnchenbrustfilet

Leider gab es in dieser Woche aber auch einige weniger schöne Dinge:

Ich hatte euch ja geschrieben, dass ich in Woche 7 unerwarteter Weise gut mit den wenigen Kohlenhydraten zurecht gekommen bin und es mir mental und körperlich erstaunlich gut ging. Leider hat sich dieses Gefühl nicht bis in Woche 8 fortgesetzt. Am letzten Tag von Woche 7 (Mittwoch) fing es an, dass mein Körper anfing regelrecht nach Kohlenhydraten zu schreien. Ich habe mich an dem Tag mit viel Coke Zero und Fanta Zero Eis „verwöhnt“ und konnte mich, dadurch das es ja eine Weile dauert bis man so ein Eis gegessen hat, über den Abend retten. Am Donnerstag war hingegen (fast) alles vorbei. Ich hatte war einfach am Ende. An dem Tag hatte ich zudem ein langes Meeting, weshalb ich extra halb 5 aufgestanden bin um meine Trainingseinheit noch vor der Arbeit zu machen. Den restlichen Tag schleppte ich mich mühsam von einer Mahlzeit zur anderen und als ich am Abend nach Hause kam, war ich einfach nur fertig und stand aufgrund meines Heißhungers kurz vorm cheaten. Dazu kommt, dass mein Freund die ganze Woche auf Geschäftsreise war und mich nicht mal eben in den Arm nehmen und wieder aufbauen konnte. Das Eis hat mir an dem Abend auch nicht mehr weiter geholfen und so habe ich mir einfach einen Whey Pudding mit viel Zimt gemacht, um wenigstens ein bisschen die Lust auf Süßes zu befriedigen. Naja, aus einem Pudding wurden dann 2, 3, 4 … ich weiß nicht, wie viele Puddings ich an dem Abend gegessen hatte, aber irgendwie bin ich in dem Moment in eine Art Rausch verfallen. Das Gute ist, dass die Wheys von Fitnessguru kein Fett und keine Kohlenhydrate haben, so dass ich mich nicht so extrem schuldig gefühlt habe, wie ich es bei einer Tafel Schoki sicherlich getan hätte. Mein Bauch war danach so aufgebläht, als stünde ich kurz vor einer Zwillingsgeburt. Am nächsten Morgen war ich auf alles gefasst: Blähbauch, Gewichtszunahme von 1- 2 kg (hatte ich während des Programms schön öfter, auch wenn ich mich 1:1 an den Plan gehalten habe), ich war mental auf alles vorbereitet. Aber- nichts davon. Mein Bauch war und blieb den Tag über flach und die Waage zeigte sogar 0,1 kg weniger an. Ich war so dankbar und erleichtert, da ich mich schon darauf eingestellt hatte, die Woche zu wiederholen. Der Abend hat mir noch mal vor Augen geführt, dass die letzten Wochen eben nicht soooo leicht sind, so wie ich es nach meiner tollen 7. Woche noch dachte. Es ist und bleibt verdammt nochmal sehr sehr sehr hart! Die letzten Wochen werden mir noch einmal alles abverlangen und an meine absoluten Grenzen bringen, da bin ich mir sicher. Ja, der Start in Woche 8 war richtig mies, aber dafür verliefen die restlichen Tage nach dieser Eskalation wieder diszipliniert im Rahmen.  

Himbeershake

Salat mit Hähnchenstreifen

Eine Sache, die den Heißhunger sicher noch sehr begünstigt hat, war mein krasser Schlafmangel, der mich seit Ende der 7. Woche begleitet hat. Ich konnte abends absolut nicht einschlafen und lag teilweise bis nachts um 2/3 Uhr wach. Wenn man dann um 5 Uhr aufsteht, weil man zur Arbeit muss, könnt ich euch vorstellen, wie fertig man ist. Auch am Wochenende wurde es nicht besser. Normalerweise schlafe ich spätestens da immer sehr gut, aber dieses Mal nicht. In der Nacht auf den Sonntag war es dann am schlimmsten und ich bin bis um 3 Uhr morgens durch unsere Wohnung gewandelt. Eine Idee für die mögliche Ursache kam mir aber erst im Verlauf des Sonntags. Und zwar war meine Vermutung, dass es am Koffein liegt. Ich bin eigentlich jemand, bei dem Koffein so gut wie gar nicht anschlägt und der auch locker abends Espresso trinken kann, ohne Probleme beim Schlafen zu haben. Aber mein erhöhter Cola Konsum und die Tatsache, dass ich mir Samstag mal einen Red Bull gegönnt habe um unseren bevorstehenden stressigen Tag zu überstehen, lässt mich zu der Überlegung kommen, dass ich vielleicht aufgrund meiner jetzigen Ernährung stärker auf Koffein reagiere. Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja- ich würde mich super freuen, wenn ihr mir das einmal in die Kommentare schreiben würdet. Ich habe nach dieser Überlegung am Sonntag einen koffeinfreien Tag gemacht und bin tatsächlich mal vor Mitternacht eingeschlafen. Gott sei Dank! An den darauffolgenden Tagen hat es dann mit dem Schlafen auch wieder gut geklappt und ich fühle mich mittlerweile wieder viel besser.

So ihr Lieben. Das war’s von mir an dieser Stelle. Es tut mir leid, dass ich euch in dieser Woche nicht ganz so viel Positives berichten konnte, wie in der letzten. Aber ich möchte euch auch nichts vormachen und euch erzählen wie super toll und einfach das Programm doch ist, wenn es in Wahrheit viele Momente gibt, in denen man doch unheimlich viel Kraft und Willensstärke aufbringen muss, um nicht einfach aufzugeben. Aber es  sind glücklicherweise nur noch 2 Wochen und ich bin wie gesagt sehr gespannt, was mich da noch erwartet…

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche und ein super tolles Wochenende!

Bis bald! 

Size Zero - Woche 7

Hallo Ihr Lieben, 

wieder ist eine Woche Size Zero vorbei und natürlich gibt’s auch diese Woche wieder einen kleinen Bericht von mir. 

Das letzte Wochenende war ja das lange Pfingstwochenende mit dem herrlich sonnigen Wetter und ich hatte mich eigentlich auf ein entspanntes „Mit meinem Schatz zu Hause sein“ gefreut. Aber wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders… 

Es hatte sich nämlich für meinen Freund eine kleine berufliche Gelegenheit ergeben, die ihn über das lange Wochenende nach Schweden führen sollte. Dies war zunächst ein echter Wermutstropfen, da wir eigentlich am Sonntag 3-jähriges hatten und den Tag das erste Mal seit 3 Jahren zusammen verbringen wollten. Die letzten Jahre war er nämlich auch immer beruflich im Ausland unterwegs. Dieses Jahr sollte es dann also auch wieder so sein. Allerdings liegt Schweden autofahrtstechnisch direkt auf unserem Heimweg und so habe ich spontan beschlossen meine Eltern zu besuchen. Ich wohne ja mittlerweile über 550 km weit von zu Hause weg und habe sie daher auch erst einmal (zu Ostern) dieses Jahr gesehen. 

Meine Mama weiß, dass ich Size Zero mache und als ich ihr sagt, dass ich komme war sie gleich so unglaublich lieb, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Sie hat gleich gefragt, was sie noch einkaufen soll und mir erzählt, dass wir reife Erdbeeren im Garten haben und meine Oma ganz viel frisches Gemüse im Garten hat und ich auch gerne den ganzen Tag entspannt auf unserer Gartenwiese liegen kann und das wir dann Sonntag extra Pute zum Grillen holen können und und und… Unterstützung ist echt eines der wichtigsten Standbeine in dem Programm. Das merke ich gerade bei solchen Momenten immer wieder!!! 

Frische Erdbeeren

Relaxen & Sonnen

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich war über Pfingsten also zu Hause und konnte mich dank der Unterstützung meiner Familie essenstechnisch wunderbar an meinen Plan halten, herrlich entspannen und natürlich auch trainieren. Eigentlich wollte ich am Samstag Trainingspause machen, aber gegen Abend habe ich dann einen solchen Motivationsschub bekommen, dass ich das Training einen Tag vorverlegt habe. Ich habe bei uns draußen im Garten trainieren können, was mal eine herrliche Abwechslung zu meiner Trainingsecke bei mir daheim im Schlafzimmer gewesen ist.

Training im Garten

Und auch am Sonntag habe ich noch meine Ausdauereinheit absolviert. Zum Glück haben wir einen ziemlich kalten Keller, denn bei der Hitze würde ich keinem empfehlen tagsüber und schon lange nicht draußen zu trainieren! Auch sollte man natürlich ausreichend trinken, damit der Kreislauf nicht zusammenbricht. Das viel mir gerade dieses Wochenende sehr leicht, weil meine Eltern Pfefferminze und Waldmeister im Garten haben und ich mir am Tag mehrere Kannen davon frisch aufgebrüht habe. Ein Traum sage ich euch. Wenn ihr könnt, solltet ihr das unbedingt ausprobieren. Einfach eine Hand voll Pfefferminze und/oder Waldmeister mit kochendem Wasser übergießen, 10 min ziehen lassen, abseihen und dann frisch genießen. Herrlich! 

Frühstück mit frisch aufgebrühtem Pfefferminztee

Zum Training muss ich noch sagen, dass es mir diese Woche zum allerersten Mal uneingeschränkt Spaß macht. Normalerweise waren immer 1 oder 2 Übungen dabei, die ich nicht so mochte, aber dieses Mal- Halleluja! Es wird zwar immer härter, aber ich merke, dass mir der Sport sehr gut tut und es leichter fällt sich zu einer Übung zu motivieren, wenn sie einem richtig viel Spaß macht. 

Eine Sache darf ich aber an dieser Stelle nicht ausblenden und dass ist die Ernährung. Die letzten 4 Wochen sind bei Size Zero ja eine Art Wettkampfvorbereitung und das bedeutet, dass sich die erlaubten Nahrungsmittel immer mehr einschränken. Auch die Kohlenhydrate werden Schritt für Schritt immer weniger. Ich muss aber sagen, dass es mir (bis jetzt) erstaunlich gut ohne die Kohlenhydrate geht. Die Mengen, die es jetzt zum Frühstück sind, sind auch absolut ausreichend und fast nicht zu schaffen. Hunger habe ich also definitiv keinen. Ich hätte aber erwartet, dass ich nach dieser ersten Woche komplett ohne Carbs viel zickiger und erschöpfter bin, aber es geht mir doch unerwartet gut. Wenn ich ehrlich bin, ging es mir die Wochen vorher (gerade Woche 3-6) wesentlich schlechter, sowohl was die Stimmung als auch die körperliche Erschöpfung angeht. Ein Fakt, der da sicherlich auch eine große Rolle mitspielt, ist das Wetter. Wäre das Wochenende eher verregnet gewesen, hätte ich die Müdigkeit und Erschöpfung, die automatisch mit diesem Programm einhergehen, deutlich eher gemerkt. 

Dank der Sonne gab es aber zum Glück einen kleinen Serotoninstoß für mich, der mir wirklich sehr gut getan hat. Ich habe aber auch mal meine Mama gefragt, wie sie mich und meine Art momentan empfindet und sie meinte, dass man schon merkt, dass ich in manchen Situationen sehr leicht reizbar bin. Das ist eine Sache, die ich auch definitiv nicht auf Dauer haben möchte. Ich weiß zwar noch nicht 100 %ig wie es nach Size Zero weiter geht, aber eines weiß ich heute schon: Ich möchte mich definitiv nicht so ernähren, dass es mir für andere merklich auf die Stimmung schlägt. 

Die letzten Tage der Woche verliefen dann wieder wie gewohnt. Beim Essen habe ich auch mal ein paar neue Sachen ausprobiert. Ich habe mir die Frühstückseier beispielsweise mal als Omlette gebraten, dann mit Aufschnitt belegt und als Wrap zusammen gerollt. Nach den ganzen Rühreiern am Wochenende war das mal etwas anderes. Und ich habe mir aus Fanta Zero und mit Hilfe meiner Eisformen mal ein leckeres Wassereis hergestellt, was bei der Hitze mal eine angenehme Erfrischung war. 

Frühstückswraps

Fanta Zero Eis

Allerdings hat die Hitze einen riesen Nachteil. Ich hatte am Dienstag noch eine Pull-Einheit offen und ich muss sagen, dass das Training bei dem Wetter wirklich keinen Spaß. Selbst in den Abendstunden ist es immer noch wahnsinnig warm bei uns in der Wohnung und ich habe richtig gemerkt, wie gering meine Trainingsleistung im Vergleich zu den anderen Einheiten war. Da half auch das viele Trinken nicht wirklich viel. Das Beste wäre bei dem Wetter eigentlich ganz früh morgens zu trainieren (klappt bei mir nicht, da ich eh schon um 5 Uhr aufstehe) oder spät abends (auch schwierig, da ich spätestens 21 Uhr schon wieder schlafe). Die nächsten Tage soll sich das Wetter ja aber zum Glück wieder ein wenig abkühlen und da wird das Training mit Sicherheit auch wieder angenehmer werden. 

Heute starte ich erstmal in die 8. Size Zero Woche und hoffe, dass sie genauso gut läuft, wie die letzte. Da fällt mir auf: Heute ist Tag 50/70. Wuhuuuu!!! Also nur noch 20 Tage und dann hab ich’s endlich geschafft. Das heißt, noch weniger als 3 Wochen. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Vor ein paar Wochen schien diese Zahl noch so unheimlich weit entfernt… 

So ihr Süßen, ich hoffe ihr könnt die tolle Restwoche noch schön genießen und euch ein wenig entspannen! Ich wünsche euch allen schon mal ein sonniges Wochenende! 

Macht‘s gut und bis nächste Woche!

Size Zero - Woche 6

Hallo Ihr Lieben, 

Woche 6 ist rum und das heißt, ich habe mehr die Hälfte von Size Zero geschafft! Wuhuuu :D Die Zeit bis jetzt war echt hart, aber ich freue mich trotzdem noch sehr auf die nächsten 5 Wochen (bzw. 4, wenn der Blogpost online kommt).

Letzten Donnerstag war jedenfalls endlich (oder doch eher schon?) Halbzeit! Ich habe bis dahin 4,2 kg verloren und mich endlich mal getraut das Maßband anzulegen. Ich finde, es ist doch schon einiges passiert und ich bin umso gespannter, was ich in den nächsten Wochen noch rausholen kann. 

Hier sind meine Zwischenergebnisse und ein kleines Foto von meiner aktuellen Form: 

Brust: - 3 cm 

Arme:   0 cm 

Taille: -11 cm

Hüfte: - 6 cm

Po:     - 3 cm

Beine:- 4 cm

Zwischenergebnis Woche 6 Tag 1

Diese Woche war ja aufgrund von Himmelfahrt und dem Brückentag, den ich mir freigenommen habe, eine langes Wochenende. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, da ich mir so genügend Zeit für das Training und für das Essen nehmen konnte. Ich habe auch mal wieder ein wenig in der Küche herum experimentiert und mir versucht aus meinem 1:1 Frühstück ein paar optische Highlights zu zaubern. Heraus kamen ein "Size Zero Frühstücksburger" und "Size Zero Frühstückspancakes". Ich finde sie sind mir ganz gut gelungen, oder?

 

 

Frühstückburger"

"Frühstückspancakes"

Leider hat mir mein Körper aber für den Rest des Wochenendes einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass ich diese Woche zu meiner bisher schlechtesten Size Zero Woche überhaupt zähle. Und ich hoffe auch, dass es keine gibt, die noch schlechter wird. Andere würden sagen, dass es gar nicht sooo schlimm war, aber lest selbst: 

Ich hatte mich am Donnerstag bei der Push-Einheit leicht an der Schulter verletzt, sodass ich bei der einen Pull-Übung am Freitag auf zusätzliche Gewichte verzichten musste. Auch die Burpees habe ich an dem Tag durch eine der anderen Übungen aus der Ausdauereinheit ersetzt. Abends beim EMS-Training habe ich außerdem keinen Strom an meine Arme gelassen. Am Samstag habe ich Pause gemacht, da wir zu Ikea und in die Pasing Arcaden zum Shoppen gefahren sind. Am Sonntag war dann auch wieder alles in Ordnung. Aber ich habe mich trotzdem geärgert, dass ich die 2 Einheiten zuvor nicht alles geben konnte. Dafür war das Push-Training am Sonntagmorgen der absolute Hammer. Mein Freund hatte sich Samstagabend noch mit ein paar Kumpels getroffen und kam erst halb 6 in der Früh heim. Und ich Lerche bin anderthalb Stunden später auch schon aufgestanden und habe mich voller Elan an das Training und anschließende Frühstück gemacht. Keine Ahnung warum es so gut lief, aber ich hatte an diesem Sonntag seit langem den besten Start in den Tag. Ich war so happy, dass ich für meinen Freund gleich noch Haferkekse zum Frühstück gebacken habe, die er nach dem Aufstehen noch warm genießen konnte und gleich auf seine Geschäftsreise für Montag mitnehmen konnte. 

Haferkekse

Dieses Hochgefühl konnte ich aber leider nicht halten und es war aber auch das einzige was ich an dem langen Wochenende hatte. Der andere Grund, warum ich diese Woche zu meiner bisher schlechtesten Woche erkläre, ist das Essen. Ich hatte in diesen 4 Tagen einen solchen Heißhunger auf Süßes, dass es mich fast zum cheaten gebracht hätte. Ich habe mir ganze 3 mal zum Abendessen Protein Pancakes gemacht und dazu süßen Gurken- bzw. Eisbergsalat. Das Ganze natürlich gepaart mit einer riesigen Menge an Süßstoffen, wie Stevia und Erythrit, die ich eigentlich ein wenig reduzieren wollte. Dazu kommt, dass ich mir zwei- von den drei Malen mehr zum Abendessen gemacht habe, als im Plan vorgesehen war. Das erste Mal war am Donnerstag, weil mir der Teig, den ich in unserem Waffeleisen backen wollte, total übergelaufen ist und ich die halbfertig gebackenen Reste lieber nebenbei gegessen habe, anstatt mir alles von Anfang an noch einmal komplett neu zu machen. Am Ende war ich natürlich total unbefriedigt und habe mir die Menge dann noch einmal gemacht. Somit hatte ich an diesem Tag quasi die doppelte Menge an Pancakes. Das zweite Mal war am Sonntagabend, als ich nach den Pancakes zwar gut satt war, aber immer noch diese verdammte Lust auf Süßes hatte und mir daher noch einmal eine kleine Menge Teig angerührt habe. 

Die Übeltäter: Protein Pancakes

Ihr seht, ich habe nicht im eigentlichen Sinne gecheatet, sondern lediglich die Mengen der im Plan erlaubten Lebensmittel ein wenig erhöht. Das hat aber absolut gereicht um bei mir ein gewaltiges, schlechtes Gewissen und noch schlechtere Laune zu erzeugen. Ich habe mich so elend gefühlt und wenn an diesem Abend mein Freund nicht dagewesen wäre, hätte ich zu 90%-iger Sicherheit zu Schokolade oder irgendetwas anderem gegriffen (Ja, wir haben so etwas noch im Haus, da mein Freund nicht im Programm ist ;) ). In diesem Moment dachte ich einfach, es sei eh alles vorbei. Ich habe mich dann recht lange mit meinem Freund ausgesprochen und für mich selbst beschlossen, dass das das letzte Mal gewesen sein soll, an dem ich so „ausgerastet“ bin. Gott, ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, dass mein Freund mich so unterstützt und immer für mich da ist!! Kein Mensch der Welt hätte mir den Zuspruch geben können, den ich in diesem Moment so dringend gebraucht habe. Ich habe mir dann immer wieder selbst gesagt, dass ich bereits die Hälfte des Programms geschafft habe und nicht so weit gekommen bin, um jetzt alles hinzuschmeißen. Und es gibt so viele Mädchen, die es bereits vor mir geschafft haben. Ja, es ist ein hartes Programm! Aber, es sind gottverdammt nur noch 4 Wochen. Bezogen auf ein ganzes Jahr oder sogar Leben, ist das so kurz, dass man es doch überstehen kann! Es sind schon über 40 Tage ohne Schokolade, Pizza und Co. Rum und das ist mehr als die Fastenzeit vor Ostern! Und um nochmal neu anzufangen hätte ich einfach nicht die Kraft. Daher ziehe ich auch vor jedem Mädel den Hut, die es schafft eine zweite Runde Size Zero einzulegen und diese 1:1 durchzuziehen! Ich weiß jetzt schon, dass es danach keine zweite Runde für mich geben wird! Zumindest nicht in diesem Umfang! 

Nach diesem Wochenende bin ich also mit frischem Mut in die neue Woche gestartet. Ich glaube der Sonntagabend war für mich wie eine Art Warnschuss und damit ich den auch nicht so schnell wieder vergesse, hatte mich mein Körper am Montag mit dem wohl heftigsten und langanhaltendsten Blähbauch meines Lebens gequält. Ich habe mich wirklich gefühlt, als wäre ich schwanger und war an dem Tag so froh ein etwas weiteres T-Shirt angehabt zu haben. Ab Montag habe ich es dann auch wieder super geschafft mich 1:1 an den Plan zu halten und wurde dafür schon ab Dienstag mit einem tollen Körpergefühl belohnt, das bis zum Ende der Size Zero Woche angehalten hat bzw. bis heute noch hält. 

Heute ist Donnerstag und das heißt, Woche 7 beginnt. Die letzten 4 Wochen werden noch einmal eine richtige Herausforderung, da das Training nochmal um einiges härter und es in der Ernährung einige sehr einschneidende Veränderungen geben wird. Aber ich werde diese meistern und am Ende in den Spiegel schauen und stolz auf mich sein! (Man soll ja nicht im Konjunktiv reden, wenn man seine Ziele formuliert, richtig? ^^) 

So, nach diesem etwas längeren Bericht verabschiede ich mich von euch. Tut mir leid, dass ich diese Woche nicht so viel positives zu berichten hatte, aber Schwächen sind zum Glück etwas menschliches und das wichtigste ist, sich von ihnen und von kleinen Rückschlägen nicht runterziehen zu lassen!

Macht’s gut und bis nächste Woche!